Der Solarenergie wird immer wieder ein riesiges Potenzial nachgesagt. Jüngst hat auch SP-Nationalrat Roger Nordmann in einem Buch nachgedoppelt, wie 20 Minuten berichtet.
In «Sonne für den Klimaschutz» rechnet der Solar-Lobbyist vor, dass in der Schweiz mit einer gezielten Offensive nicht nur der AKW-Strom ersetzt, sondern gleich der gesamte Verkehr elektrifiziert sowie alle Gebäude geheizt werden könnten. Kostenpunkt: 2 Milliarden Schweizer Franken pro Jahr. Leider ist dies zurzeit reines Wunschdenken. Es fehlen schlicht die technischen und ökonomischen Möglichkeiten, um den zufällig anfallenden Sonnenstrom in grossen Mengen über längere Zeit zu speichern. Abgesehen davon, dass eine Zupflasterung der Natur mit Solarpanels (Nordmann möchte auch vor Alpweiden nicht Halt machen) sicherlich auf grösseren Widerstand stossen würde.
So bleibt im Dienste des Klimaschutzes nur eine realistische Möglichkeit: Die AKW sind die ideale Brückentechnologie bis das theoretische Potenzial der neuen Erneuerbaren auch nur ansatzweise ausgenutzt werden kann.