Weltweit boomen langfristige Stromlieferverträge – sogenannte PPAs (Power Purchase Agreements). Sie werden direkt zwischen Abnehmern und Betreibern von Wind- oder Solarkraftwerken geschlossen und sichern den Abnehmern grüne Energie zu fixierten Preisen. So hat sich beispielsweise kürzlich der norwegische Aluminiumhersteller Norsk Hydor für 19 Jahre den Strom aus dem schwedischen Onshore-Windpark «Markbygden» geischert.
Das Potential für PPAs ist riesig. Allein in Deutschland könnten sich Konzerne so für rund 2 Mrd. Euro zwischen 17 und 23 Gigawatt erneuerbare Kraftwerkleistung sichern, rechnet Benjamin Merle von Aurora Energy Research gegenüber der Börsen-Zeitung vor.