Die Speicherung von Energie wird in den kommenden Jahren deutlich günstiger werden. Wie die NZZ am Sonntag berichtet, könnten gemäss einer Studie der Bank of America die Kosten für Batteriespeicher und andere Speichertechnologien bis 2025 um 50 Prozent sinken. Den Grund für den bevorstehenden Aufschwung sehen die Energieanalysten im Erfolg der erneuerbaren Energien. Strom aus Wind- und Solarenergie ist heute etwa gleich teuer oder günstiger als Strom aus fossilen Brennstoffen.
Das Problem ist aber, dass Solar und Windenergie oft nur dann produzieren, wenn es ihre Energie eigentlich nicht braucht. Oder sie tragen wenig bei, wenn die Nachfrage sehr gross ist. Weil erneuerbare Energien sehr unregelmässig Strom liefern, müssen sie zwischengespeichert werden können. Gemäss den Studienautoren werden die Leistungen der Speicher nun immer konkurrenzfähiger. Und in den USA sind bereits Projekte gestartet, um durch riesige Batterien alte Gas- und Kohlekraftwerde zu ersetzen.
Konkurrenzfähige Speichermöglichkeiten spielen eine zentrale Rolle bei der Energiewende. So könnte auch der «Peak Oil» bereits deutlich früher – nämlich bereits im Jahr 2027 – Realität werden.