Die Umweltkommission des Ständerats will einen Klimazuschlag zwischen 30 und 120 Franken auf Flugtickets einführen.

Benzin und Diesel sollen teurer werden. Ziel ist es, mit den Geldern auch die Elektromobilität zu fördern. Im Fokus steht der Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Die UREK des Ständerats diskutiert das CO2-Gesetz. Geplant sind eine Flugticketabgabe und höhere Benzinpreise wie die NZZ ausführt. Hintergrund der Massnahmen ist das Pariser Klimaabkommen und das Ziel, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Der Klimazuschlag auf Flugtickets soll zwischen 30 und 120 Franken betragen. Die Hälfte der Einnahmen geht an Bevölkerung und Wirtschaft zurück. Die andere Hälfte soll in einen Klimafonds fliessen mit dem Gebäudesanierungen gefördert werden, weil vor allem bei den Heizungen ein grosses Potenzial für Einsparungen von CO2 besteht. Zu einer Verteuerung des Benzins kommt es, weil die Treibstoffimporteure einen Teil der durch den Verkehr verursachten CO2-Emmissionen kompensieren müssen.
Der Zuschlag soll bis 2024 höchstens 12 Rappen pro Liter betragen. Mit den Geldern sollen erneuerbare Treibstoffe gefördert werden. Ein Teil der Mittel wird zudem in die Förderung der Elektromobilität fliessen. Geplant ist insbesondere die Unterstützung des Ausbaus von Ladestationen.