Rund die Hälfte der CO2-Emissionen in der Schweiz entstehen durch das Verbrennen von Benzin, Diesel und Heizöl. Eine kürzlich veröffentliche Studie der UBS kommt zum Schluss, dass ein geringerer Erdölkonsum den grössten Beitrag zur Senkung von Treibhausgasen liefert.
Die Autoren der Studie sehen im Austausch von Ölheizungen und Verbrennungsmotoren grosses Potenzial. Sie rechnen vor, dass die CO2-Emissionen von Personenwagen um rund 48 Prozent gesenkt werden könnten, wenn jedes zweite Benzin- und Dieselauto durch Elektrofahrzeuge ersetzt würde. Davon ist man in der Schweiz aber noch weit entfernt. Der Verkaufsanteil von Elektrofahrzeugen lag 2019 bei 3,6 Prozent.
Mit dem Ausbau der E-Mobilität ist gleichzeitig ein Mehrbedarf an CO2-freiem Strom verbunden. Wie die Schweiz diese Nachfrage in Zukunft decken soll ist noch nicht abschliessend geklärt. Grosses Potential liegt gemäss der Studie in der Solarenergie. Und die Wasserkraft ist dank stabilen Strompreisen wieder attraktiver für Investitionen geworden.