Die Schweiz belegt auf dem aktuellen World Energy Trilemma Index des Weltenergierats (WEC) den ersten Platz (vor Schweden und Dänemark). Dies berichtet die NZZ. Zur Bewertung der Energiesysteme wurden die drei Faktoren Sicherheit (verlässliche Energieversorgung), Erschwinglichkeit (Kosten der Energie) und Ökologie (Umweltverträglichkeit) in mehr als 120 Ländern untersucht.
Die Balance zwischen den drei Zielen hat sich gemäss WEC in fast allen Staaten gegenüber dem Jahr 2000 verbessert. Allerdings konnte kein Land bei allen drei Kriterien gleichzeitig zulegen. Denn diese stehen teilweise im Widerspruch zu einander. So führt beispielsweise ein Ausbau an erneuerbaren Energien zu höheren Strompreisen. Gleichzeitig entsteht mit dem Zuwachs an Erneuerbaren ein breiterer Strommix, der sich positiv auf die Versorgungssicherheit auswirkt. Mit Ausnahme von Neuseeland befinden sich nur europäische Staaten auf den ersten zehn Plätzen.