ETH-Professor Lino Guzzella analysiert in einem Tribünen-Artikel in der NZZ die klimapolitischen Hebel des Kleinstaates Schweiz. Angesichts der globalen Dimension des Klimawandels stellt sich die Frage, was unser Land am effizientesten zur Senkung des weltweiten CO2-Ausstosses beitragen kann. Guzzella sieht drei Hebel. Erstens den eigenen Energieeinsatz minimieren und – wo immer sinnvoll – auf erneuerbare Energieträger umstellen. Zweitens sich in internationalen Gremien für den Klimaschutz einsetzen. Und drittens die Erforschung und die Entwicklung von klimaschonenden Systemen und Prozessen vorantreiben. Dies ist gemäss Guzzella der grösste Hebel. Denn effizientere Maschinen und Systeme sparen nicht nur in der Schweiz Energie, sondern haben eine weltweite Wirkung. Unser Land hat schon viele Erfindungen hervorgebracht und ist dazu ausgezeichnet positioniert.