Wie die NZZ berichtet, strebt der Bundesrat bis 2050 Klimaneutralität an. Das ehrgeizige Netto-null-Ziel entspricht den Vorgaben des Weltklimarates. Dieser kam 2018 zum Schluss, dass damit die Erderwärmung bis Mitte des Jahrhunderts auf 1,5 Grad begrenzt werden kann. Darüber wie das Ziel erreicht werden soll, schweigt sich der Bundesrat noch aus. Sowohl die Heizungen als auch der Verkehr, der rund einen Drittel des Schweizer CO2-Ausstosses ausmacht, müssen einen Beitrag leisten. Die einheimische Stromproduktion aus Wasserkraft, Kernenergie, Biomasse ist heute nahezu CO2-frei. Die Herausforderung besteht darin, dass der Atomstrom in den nächsten Jahrzehnten ersetzt werden muss. Wind- und Solarenergie sollen einen grösseren Beitrag leisten, doch vor allem im Winter klafft eine Stromlücke, die sich tendenziell noch vergrössert.