Wie die Südostschweiz berichtet, sind im letzten Jahr 12 Prozent zusätzliche Fotovoltaik-Anlagen ans Netz gegangen. Das entspricht der Fläche von 253 Fussballfeldern. Doch diese vermeintlich hohe Zahl muss relativiert werden. Denn der Anteil von Solarstrom am Schweizer Strommix ist immer noch sehr tief. 2018 betrug er lediglich 3,4 Prozent. Die neuen Solaranlagen sind praktisch alle auf Ein- oder Mehrfamilienhäusern errichtet worden. Auf Industrie- und Gewerbebauten hingegen stagniert der Bau von neuen Anlagen, in der Landwirtschaft geht er sogar zurück.
Der Ausbau der Solarenergie bewegt sich in der Schweiz also immer noch auf sehr tiefem Niveau. Gemäss Swissolar gelingt der Ausstieg aus der Atomenergie und der Verzicht auf fossile Energien aber nur durch einen massiven Ausbau von Fotovoltaikzellen.