Die Axpo steigt ins internationale Solargeschäft ein und hat einen Vertrag zur Übernahme des französischen Photovoltaik-Unternehmens Urbasolar unterzeichnet. Nach dem erfolgreichen Aufbau des Windgeschäfts über die Tochter Volkswind setzt Axpo mit Urbasolar vermehrt auch auf Solarstrom. Somit stärkt Axpo seine Position als grösste Produzentin von erneuerbarer Energie.
Urbasolar gehört zu den bedeutendsten Unternehmen der Solarenergiebranche in Frankreich. Das Portfolio von Urbasolar umfasst derzeit Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 187 MW. Zudem verfügt Urbasolar über eine mehr als 1‘000 MW grosse Entwicklungspipeline und bietet Dienstleistungen im Bereich Wartung, Instandhaltung und Asset Management an.
Seit der Gründung im Jahr 2006 hat Urbasolar insgesamt 457 Anlagen mit einer Leistung von 350 MW gebaut. Dazu zählen Anlagen auf Bürogebäuden, Industriedächern oder Einkaufszentren genauso wie Freiflächenanlagen. Zu den Kunden des Projektentwicklers gehören die öffentliche Verwaltung, Industrieunternehmen, Logistikfirmen, Einzelhandelsketten und die Immobilienwirtschaft. Urbasolar beschäftigt aktuell 160 Mitarbeitende und verfügt neben dem Hauptsitz in Montpellier über weitere Standorte in Toulouse, Aix-en-Provence, Bordeaux, Vichy, Paris und Le Port (La Réunion).
Andrew Walo, CEO Axpo
Axpo, die grösste Schweizer Produzentin von erneuerbaren Energien, hat sich im internationalen Geschäft vor allem mit der Windkraft eine starke Position geschaffen. In Deutschland und Frankreich hat die Axpo-Tochter Volkswind bereits über 60 Windenergieanlagen mit 700 MW erstellt und weitere Anlagen mit einer Leistung von 4000 MW befinden sich in der Entwicklung. Andrew Walo, CEO von Axpo sagt: «Mit Urbasolar diversifizieren wir unser Portfolio bei den erneuerbaren Energien. Photovoltaik ist ein Wachstumsgeschäft.» Im Gegenzug wird Urbasolar der internationale Leistungsausweis und das Netzwerk von Axpo in über 30 europäischen Ländern im Geschäft mit erneuerbaren Energien zugutekommen, um das Geschäft auch international weiter auszubauen.