Weltweit steigt der Energieverbrauch und weltweit steigt der CO2-Ausstoss. Der globale Verbrauch der fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle nimmt weiter zu. 2018 hat der CO2-Ausstoss um zwei Prozent zugenommen. Dies berichtet das St.Galler Tagblatt. Die Zeitung stützt sich auf den jährlichen Energiereport des Energiekonzerns BP. Tatsache ist: Global ist von einer Energiewende nichts zu spüren.

Im vergangenen Jahr ist der globale Energiekonsum um 2,9 Prozent gestiegen. Das ist gemäss BP-Report das stärkste Wachstum seit 2010. Die Erdölförderung und der Erdölverbrauch haben historische Höchstmengen erreicht. Gross ist auch der Zuwachs beim Gasverbrauch. Er betrug letztes Jahr 5 Prozent. Der Verbrauch an Kohle stieg um 1,4 Prozent.
Die Produktion von Elektrizität wird weltweit immer noch von der Kohle dominiert. Ihr Anteil liegt bei 38 Prozent der globalen Stromproduktion. Weltweit fällt somit bei der Stromproduktion immer noch sehr viel CO2 an. Dies kontrastiert zum Schweizer Strommix, der weitgehend CO2-frei ist. Das weltweite Wachstum des Verbrauchs von fossilen Energieträgern ist aus Klimasicht ernüchternd. Es kontrastiert zu den gesellschaftlichen und politischen Forderungen nach einer deutlichen Reduktion des CO2-Ausstosses.