Die NZZ geht der Frage nach, wie sich die Hitze auf das Stromnetz auswirkt und gibt auch gleich Entwarnung: Die Hitzewelle lässt die angefragten Netzbetreiber kalt. Die Versorgung mit Strom ist an diesen heissen Tagen sichergestellt.

Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die erneuerbare Wasserkraft. Sie steht dieses Jahr ausreichend zur Verfügung. Dies ist angesichts der grossen Schneemengen im vergangenen Winter auch kein Wunder. Im letzten Hitzesommer war es die Trockenheit, die der Stromwirtschaft Probleme verursachte, schreibt die NZZ. Der tiefe Wasserstand wirkte sich damals negativ auf die Stromproduktion aus Wasserkraft aus. Das ist heute nicht der Fall. Swissgrid bestätigt, dass zurzeit viel Strom aus Wasserkraft zur Verfügung stehe. Der Anteil der Wasserkraft an der schweizerischen Stromproduktion beträgt gegen 60 Prozent.
Trotz Kühlbedarf aufgrund der Hitze ist die Stromversorgung somit nicht gefährdet. An einem Wintertag wird laut Bericht 50 Prozent mehr Strom verbraucht. Im Winter kann die Schweiz die Engpässe nur durch Importe decken. Noch keinen wesentlichen Beitrag leisten in der Region Zürich Photovoltaik-Anlagen. Gemäss EKZ macht ihre Produktion auch an diesen sonnigen Tagen lediglich 2,6 Prozent aus.