Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass die Sonne zur Gewinnung von elektrischer Energie verwendet werden kann. Rund 100 Jahre später entwickelten US-amerikanische Wissenschaftler schliesslich die erste Solarzelle. Seither nutzen immer mehr Hausbesitzer die Kraft der Sonne.

Doch eine Analyse von Swiss Energy Planning zeigt: Schweizweit werden nur 3 Prozent des Potentials der Sonnenenergie genutzt. Die kantonalen und kommunalen Unterschiede sind zwar gross, aber auf unseren Dächern schlummert noch viel Potential im Kampf gegen den Klimawandel.
Die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) hat sich darum der Sensibilisierung der Bevölkerung angenommen. Mit der ersten mobilen «Solarbar» der Schweiz fährt sie durch ihr Versorgungsgebiet und lädt die Leute ein, die Vorteile der Sonnenenergie bei einem kühlen Getränk kennenzulernen. Zudem hat die CKW auf öffentlichen Gebäuden Solaranlagen installiert und mit dem Programm «Solarstrom macht Schule» den Bau von Solaranlagen auf Schulhäusern unterstützt.
Die CKW ist überzeugt, dass die Kraft der Sonne besser genutzt werden muss. Marcel Schmid, Leiter Unternehmenskommunikation bei der CKW, erklärt gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung: «Eine vermehrte Nutzung der Solarenergie, insbesondere für den Eingebdarf, macht Sinn». Dank der langen Lebensdauer einer Solaranlage zahlen sich die Investitionen für Hausbesitzer aus. Und sie sind dringend nötig, wenn die Vorgabe des Energiegesetztes eingehalten und der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch bis 2030 auf 30 Prozent erhöht werden soll.