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Erich von Siebenthal, Nationalrat SVP Bern

«Stromproduktion im Inland erhalten»

Erich von Siebenthal ist seit 2007 Mitglied des Nationalrats. Er kandidiert im Herbst wieder auf der Liste der Berner SVP.

Sie stimmen in Umweltdossiers auch mal gegen Ihre Partei. Woher kommt Ihre umweltbewusste Ader? 
Als Bergbauer und Betriebsleiter einer Bergbahn bin ich abhängig vom Wetter und einer intakten Natur. Wir Menschen haben die Möglichkeit den Zustand der Umwelt teilweise zu beeinflussen. Ich möchte deshalb, dass wir diese Verantwortung wahrnehmen und mit unseren Ressourcen haushälterisch umgehen. 

Die Stromversorgung ist für Wirtschaft und Gesellschaft zentral. Was soll künftig Priorität haben?
Es gibt nicht einen einzigen «Königsweg». Wir brauchen einen Mix aus verschiedenen Massnahmen. Ganz grundsätzlich gilt sicher, dass wir unsere einheimischen erneuerbaren Energiequellen ausreichend fördern. Im Bereich Wasserkraft müssen wir ein Umfeld schaffen, dass sich Investitionen in den Aus- und Neubau von Pumpspeicherwerken lohnen. Aber auch Geothermie, Wind, Biomasse oder Holz sind wichtige Alternativen. Parallel dazu müssen wir in der Schweiz die Energieeffizienz verbessern und in die Forschung investieren.

Auf welche erneuerbaren Ressourcen sollte die Schweiz in Zukunft vermehrt setzen? Und warum? 
Wie bereits erwähnt, halte ich die Stärkung der Wasserkraft für elementar. Die Schweiz mit ihren Bergen und den Wasserreserven ist prädestiniert dazu. Und sie kann auch als Speicher eine wichtige Funktion für das Zusammenspiel von verschiedenen erneuerbaren Energien wirken. Gemeinsam mit der Wasserkraft sollten wir in der Schweiz auch vermehrt auf Geothermie, Wind, Holz, Solar oder Biogas setzen. 

Für die SVP steht eine einheimische Stromproduktion im Vordergrund. Warum ist das für Sie wichtig? 
Es ist für unser Land von zentraler Bedeutung, die gegenwärtige inländische Stromproduktion aufrechtzuerhalten. Es ist eine einfache Rechnung: Je mehr Strom wir im Inland produzieren, desto geringer ist unsere Abhängigkeit vom Ausland. Das Europadossier führt uns einmal mehr vor Augen, dass uns die Abhängigkeit erpressbar macht. Und wenn wir uns immer stärker auf Importe verlassen, gefährden dies zusätzlich Schweizer Arbeitsplätze in der Strombranche.

Die Schweiz ist das Wasserschloss Europas. Die Konkurrenzfähigkeit der weitgehend CO2-freien Wasserkraft wird hierzulande allerdings durch hohe Abgaben belastet. Aus Klimasicht ist dies fragwürdig. Wie könnte man die Wasserkraft entlasten?
Es braucht eine Wasserkraft-Strategie des Bundes. Ziel muss sein, dass ein grosser Teil der heutigen AKW-Produktion durch Wasserkraft abgedeckt werden kann. Dazu braucht es grosse Investitionen. Für die Produzenten müssen sich diese Investitionen lohnen. Und für die Schweiz darf die inländische CO2-freie Stromproduktion auch etwas kosten. Doch wir sollten uns jetzt nicht über Kosten streiten, sondern tragfähige Lösungen ausarbeiten.

Welches sind Ihre energiepolitischen Prioritäten in der neuen Legislatur?
Ich möchte mich für den Mix aus Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energien stark machen. Ganz persönlich liegt mir das Holz als Energiequelle und Baustoff am Herzen. 

Was ist ihre Energie-Sünde? Oder wieso sind Sie grüner als die Grünen?
In unserem Haus haben wir eine Holzheizung mit Wärmespeicherung und den Strom beziehen wir von der Photovoltaik-Anlage auf unserem Scheunendach. Ich bin gelegentlich mit dem E-Bike unterwegs und fahre weite Strecken mit dem Zug, beispielsweise nach Bern ins Bundeshaus. Zudem bin ich viel zu Fuss unterwegs, besonders im Sommer. Da keine Strasse auf unsere Alp führt, laufe ich regelmässig hoch und runter.  

Debatte

«Stromproduktion im Inland erhalten»

«Sie wollen das Geld der Bürger»

«Der Strommix macht’s!»

«Wir können uns keine Blackouts leisten»

«Für eine engagierte Klimapolitik»

«Weniger Symbol- und mehr Sachpolitik»

«Wir brauchen eine Kreislaufwirtschaft»

«Energiepolitische Abhängigkeit vom Ausland reduzieren»

«Die Strommarktöffnung ist überfällig»

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