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Jürg Grossen, Nationalrat GLP Bern

«50 Prozent unseres Stroms wird vergeudet»

Jürg Grossen ist seit 2011 Mitglied des Nationalrats. Der Präsident der Grünliberalen kandidiert diesen Herbst erneut auf der Berner Liste.

Nicht nur gemäss Statistiken hatten wir in den letzten Monaten und Jahren immer wieder neue Wärmerekorde. Wir spüren es immer häufiger ganz direkt, der April war viel zu warm und auch der Juni sorgte wieder für neue Temperaturrekorde und Hitzeperioden. Der Zustand des Klimas bereitet vielen Menschen echte Sorgen und für viele ist es offensichtlich, dass wir so nicht weiterfahren können. 

Darum ist es seit Beginn meiner politischen Laufbahn mein Ziel, den Klima- und Umweltschutz ganz oben auf die politische Agenda zu setzen und ihn mit den Interessen einer prosperierenden Wirtschaft zu verbinden. Viele Lösungen dazu liegen auf dem Tisch. Neue Technologien und die Digitalisierung werden uns helfen, die Klimaziele zu erreichen. Ich lebe dies seit Jahren vor und habe die Gewissheit, dass Investitionen in Energieeffizienz, Photovoltaikanlagen und Elektromobilität umweltschonend und gleichzeitig rentabel sind. Unser bestehendes Gebäude mit vierzig Arbeitsplätzen in Frutigen haben wir dank Energieeffizienz und Photovoltaik zu einem Plusenergiegebäude weiterentwickelt.

Der Schlüssel auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Energieversorgung liegt in der Stromeffizienz. Dort liegt noch sehr viel Potential. Wir vergeuden heute gegen 50 Prozent des produzierten Stroms ohne jeglichen Nutzen. Das müssen wir dringend beheben. Wenn wir unsere Stromeffizienz verbessern, können wir ohne Mehrverbrauch die ganze Schweizer Fahrzeugflotte elektrisch betreiben.

Ich bin überzeugt, dass den Elektroautos die Zukunft gehört. Strom ist die umweltschonendste Antriebsform für den motorisierten Individualverkehr – vorausgesetzt der Strom stammt aus erneuerbaren Energiequellen. Parallel zur verbesserten Effizienz müssen wir darum dringend und rasch die neuen Erneuerbaren ausbauen.

Wichtig ist, dass wir die dezentrale Stromversorgung vorantreiben. Jedes Gebäude kann seinen Strom ganz oder teilweise selbst erzeugen. Dach- und Fassadenflächen müssen zur Gewinnung von Solarstrom genutzt werden. Und der Strom soll möglichst dort gespeichert und wieder verbraucht werden, wo er produziert wird. Damit sind wir auch weniger auf Stromimporte angewiesen und können auf teure Stromnetzausbauten verzichten. 

Natürlich brauchen wir aber auch weiterhin die grossen Stromproduzenten. Die Industrie zum Beispiel benötigt oft mehr Energie, als sie auf ihren eigenen Dächern produzieren kann. Da kommen unsere Wasserkraftwerke ins Spiel. Sie sind Gold wert. Besonders die Pumpspeicherwerke spielen in Zukunft eine noch entscheidendere Rolle für die Stabilität des ganzen Systems. Sie können gar eine wichtige Batteriefunktion für ganz Europa übernehmen. Dank der Digitalisierung wird das Zusammenspiel der grossen und kleinen Produzenten optimiert und das Stromsystem Schweiz wird zu hundert Prozent sauber und zuverlässig. Bis es soweit ist, bleibt noch einiges zu tun, ich bleibe dran.

Natürlich hoffe ich, dass die GLP bei den Wahlen im Herbst gestärkt wird und wir die Interessen der Wirtschaft und der Umwelt auch politisch noch stärker unter einen Hut bringen. 

Debatte

«Verbote können unser Klima nicht retten»

«Erst der Tatbeweis hilft dem Klima»

«Die wirtschaftlichen Chancen nutzen»

«Es braucht den Beitrag jedes Einzelnen»

«Sicherheit dank Markt und Innovation»

«Wir brauchen ein Strommarktabkommen»

«Cool Down 2040 – die fossilen Energien gehören ins Museum»

«Die vernünftige Grossmutter»

«Versorgungssicherheit sinkt laufend»

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